Sie wohnt in Höchst, aber: „Es ist nix Höchst, gefällt mir nicht“ Mit ihrem Mann hat sie vor langer Zeit ein kleines Häuschen gekauft. Jetzt sind ihr da zu viele Ausländer und zu wenig Geschäfte. – Ihr Sohn, 25, lebt in Papenburg mit seiner Freundin und arbeitet in einem „Oh Gott, wie heisst das – Elektroladen. Mein Mann war Kriminalbeamter.“ „Hattest du oft Angst um ihn?“. „Nein, überhaupt nicht.“ „Weil er ein mutiger und kluger Mann ist?“. „Nein, weil er sich eigentlich immer im Hintergrund gehalten hat.“ da lacht sie.
Lieblingsfarbe? „Rot.“ Lieblingsblume? „Rose.“ Lieblingsgetränk? „Weisswein.“ Isst sie gerne? „Na klar, sieht man doch! Eigentlich esse ich alles gerne. Vor allem Nudeln, Pizza und zum naschen Marmorkuchen oder am liebsten Vollmichschkolade – von Lindt“
Jetzt fällt ihr doch noch was ein, was an Höchst lobenswert ist: Der Flohmarkt an der Jahrhunderthalle, da wird am Wochenende mit Freundinnen geshopt. Alles mögliche.
Die schmidtstrasse12 ist ihr sehr ans Herz gewachsen, weil man mit einer kleinen Truppe in sehr familiärer Atmosphäre arbeitet und sehr engen Kontakt zu den Künstlern hat und so mehr miteinander arbeitet, als Dienst nach Vorschrift zu machen. Wenn Uschi im Großen Haus Dienst hatte hat sie mir immer gleich erzählt wie sie die schmidtstrasse12 vermisst. Weiter gehts für Uschi im Bockenheimer Depot, wo sie auch schon arbeitete, bevor sie an die schmidtstrasse12 kam. So ist das schon die zweite Theaterauflösung die sie miterlebt.
„Mein schönster Moment in der Schmidtstrasse12? – Das war meine erste Premiere hier, Lolita. Ansonsten – gibt es eigentlich nichts schlechtes zu sagen über die schmidtstrasse, nur Gutes.“ und da lacht sie wieder.