(Maike Gunsilius)
„Der Erste“
(Max Landgrebe)
„Der aller Erste. Wie wir zum ersten Mal in dieser Halle geprobt haben und das gleich mit vier Stücken gleichzeitig. Armin Petras probierte abwechselnd zwei Doppelabende für die Eröffnung. Überforderung als Programm in einer Halle mit (damals noch sehr) minimaler Infrastruktur. Jeder machte alles oder zumindest das, was er konnte. Und es war brüllend heiß. Die Energie von Armin war ansteckend, alles flirrte: etwas fängt an und wir sind dabei“
(Sibylle Baschung)
„Die Verwandlung einer Plastiktüte voll Wasser in ein Baby („zerbombt„)“
(Ruth Fühner)
„Eine Probe von „WMF – Wiedersehen macht Freude“ von Auftrag: Lorey an einem warmen Sommernachmittag mit Zigaretten vor der Tür und den Schauspielern in wunderbar greifbarer Nähe, auch wenn es das Stück leider nie zu sehen gab in Frankfurt.“
(Esther Boldt)
„An Anfänge kann ich mich gar nicht mehr erinnern, weil ich die Inszenierungen, die ich sehe, gleich nach der Kritik abhaken und vergessen muss, um den Kopf für die nächste frei zu bekommen – das Unglück der Kritikerin“
(Claudia Schülke)
„Özgürs Soloabendauftritt“
(Oliver Kraushaar)
„Die Glasmenagerie, mit einer stammelnden Hilke Altefrohne mit Panzerglasbrille“
(Alexander Jürgs)
„Mein erstes Mal dort zu Besuch bei einer „Sommerhitzeprobe“ von Minna von Barnhelm“
(Annette Riedel)
„Ajax: Robert Kuchenbuch wirft Speere im Nebel“
(Julia Plickat)
„Viele Menschen in einer Lagerhalle, die ein Theater ist, sich nun aber wünscht, wieder eine Lagerhalle zu sein. Alle halten Pläne hoch, laufen herum, schauen, nicken, schütteln den Kopf, gucken, schieben Regale und über allem schwebt der Satz: Wie hässlich sind eigentlich diese Heizkörper! Oder, kurz vor einer Premiere, nach drei Stunden Durchruckeln und Bangen: Ein Typ mit Brille, grauen Leggings, braunen Pantoffeln und gelbem Bettlakensari sitzt auf einem Sessel in der Mitte des Raumes, spärlich beleuchtet, neblig, die mittlere Tür geht auf, bombastpathetische Fanfarenmusik ertönt und drei Typen mit Brillen und/oder schlechten Perücken, weiß angemalten Gesichtern und aufgemalten Blutklecksen kommen herein, einer schleift ein Schwert hinter sich her. Herzklopfen. Fast noch schöner: Eine Frau in einem Brautkleid hat den ganzen Raum verwüstet, alle umgebracht und ist selbst an einem Schallplattensplitter zu Grunde gegangen. Der Raum so schön wie noch nie. Bitte alles so bleiben, bitte“
(Nadine Vollmer)
„Özgür liegt schon im Teppich (das weiß aber keiner), einsam blinkt das farbige Blink-Dings auf dem Klavier und von hinter den Türen hört man Martin auf dem Sektglas ein D spielen“
(Sophie Achinger)
„Der Nibelungen-Rundgang“
(Norma Schneider)
„Eigentlich war jeder Anfang in der Schmidtstraße ein schöner Anfang dank der netten Bewirtung von Winnie und der gemütlichen Atmosphäre,
die man an anderen Theaterorten meist vergeblich sucht, v. a. im Sommer, wenn man vorher noch ein kühles Bierchen im Garten trinken konnte“
(Florian Fiedler)