Archiv für die Kategorie ‘Interview’

Haben Sie die Schmidtstrasse12 schon mal geliebt?

Samstag, 23. Mai 2009

„Liebe? Warum belästigen sie mich mit einem Begriff den Tausende missbrauchen? Wer hat denn je gefühlt was ich fühle? Liebe. Vor ihrer Liebe bin ich sicher. (Zitat Schiller)“
(Oliver Kraushaar)

„Nein“
(Julia Plickat)

„Häufig, am heftigsten war es, als Milan Peschel alle Stricke der Improkunst zog“
(Alexander Jürgs)

„Leider habe ich die Schmidtstrasse 12 nie geliebt, sondern immer gehasst, schon wegen des weiten Weges ohne Auto. Deshalb bin ich auch gar nicht traurig darüber, dass sie jetzt zugunsten des Bockenheimer Depots geschlossen wird. Das Depot ist einfach der schönere Raum, und ich kann es mit dem Fahrrad erreichen“
(Claudia Schülke)

„Ich spare mir die Liebe für die Menschen auf“
(Nico Reinke)

„Ist es schon vorbei?“
(Nadine Vollmer)

„Ja. Immer“
(Maike Gunsilius)

„Immer“
(Maja Thiesen)

„Ich liebe sie immer noch“
(Norma Schneider)

„Das ist ein zu starkes Wort, um ein Verhältnis zu einer Halle zu beschreiben“
(Sibylle Baschung)

„Vor allem in der Schmidtstrasse geliebt“
(Max Landgrebe)

„1000mal morgens vor der Probe, wenn die Bühne schon steht, der Putzmann tatsächlich geputzt hat, der Kaffee schon gemacht ist und man durch den Raum wandern kann und sich darauf freuen, was wohl heute entsteht“
(Sophie Achinger)

„Ja, kurz bevor sie zumacht“
(Ruth Fühner)

Sind Sie in der Schmidtstrasse12 schon mal einem Toten begegnet?

Donnerstag, 21. Mai 2009

„Dem sterbenden Kind von Cate aus Sarah Kanes Zerbombt, das in Hilkes Händen starb“
(Oliver Kraushaar)

Ajax zum Beispiel“
(Ruth Fühner)

„Einem toten Schwan, mindestens“
(Esther Boldt)

„Ständig“
(Nadine Vollmer)

„Nein, meistens war es dort viel zu lebendig“
(Alexander Jürgs)

„Wahrscheinlich“
(Nico Reinke)

„Nein“
(Julia Plickat)

„Vielen. Und am liebsten der gegen den Tod und das Vergessen anredenden Ulrike Maria: Ach, welch ein Wahnsinn! Ich bin nun bald seit einem Monat tot, das kann wohl jeder irgendwann von sich behaupten, dass er bald seit einem Monat tot gewesen sein wird
(Maike Gunsilius)

„Nein. Aber der spektakuläre Filmtod von „Montag“ alias Martin Butzke alias Florian Fiedler in Fahrenheit 451 auf der Strasse vor der Halle versetzte diverse Augenzeugen in echten Schrecken“
(Sibylle Baschung)

„Ja“
(Max Langrebe)

„Nicht, dass ich mich erinnern könnte“
(Florian Fiedler)

„Schon, aber die sind alle wieder aufgestanden und haben sich verbeugt, also waren sie gar nicht wirklich tot, glaube ich“
(Norma Schneider)

„Der Putzmann nachts um halb vier kam schon nahe dran“
(Sophie Achinger)

Was war der schönste Anfang, den Sie in der Schmidtstrasse12 gesehen haben?

Dienstag, 19. Mai 2009
„Der gesamte erste Teil der Nibelungen
(Maike Gunsilius)

„Der Erste“
(Max Landgrebe)

„Der aller Erste. Wie wir zum ersten Mal in dieser Halle geprobt haben und das gleich mit vier Stücken gleichzeitig. Armin Petras probierte abwechselnd zwei Doppelabende für die Eröffnung. Überforderung als Programm in einer Halle mit (damals noch sehr) minimaler Infrastruktur. Jeder machte alles oder zumindest das, was er konnte. Und es war brüllend heiß. Die Energie von Armin war ansteckend, alles flirrte: etwas fängt an und wir sind dabei“
(Sibylle Baschung)

„Die Verwandlung einer Plastiktüte voll Wasser in ein Baby („zerbombt„)“
(Ruth Fühner)

„Eine Probe von „WMF – Wiedersehen macht Freude“ von Auftrag: Lorey an einem warmen Sommernachmittag mit Zigaretten vor der Tür und den Schauspielern in wunderbar greifbarer Nähe, auch wenn es das Stück leider nie zu sehen gab in Frankfurt.“
(Esther Boldt)

„An Anfänge kann ich mich gar nicht mehr erinnern, weil ich die Inszenierungen, die ich sehe, gleich nach der Kritik abhaken und vergessen muss, um den Kopf für die nächste frei zu bekommen – das Unglück der Kritikerin“
(Claudia Schülke)

„Özgürs Soloabendauftritt“
(Oliver Kraushaar)

Die Glasmenagerie, mit einer stammelnden Hilke Altefrohne mit Panzerglasbrille“
(Alexander Jürgs)

„Mein erstes Mal dort zu Besuch bei einer „Sommerhitzeprobe“ von Minna von Barnhelm
(Annette Riedel)

Ajax: Robert Kuchenbuch wirft Speere im Nebel“
(Julia Plickat)

„Viele Menschen in einer Lagerhalle, die ein Theater ist, sich nun aber wünscht, wieder eine Lagerhalle zu sein. Alle halten Pläne hoch, laufen herum, schauen, nicken, schütteln den Kopf, gucken, schieben Regale und über allem schwebt der Satz: Wie hässlich sind eigentlich diese Heizkörper! Oder, kurz vor einer Premiere, nach drei Stunden Durchruckeln und Bangen: Ein Typ mit Brille, grauen Leggings, braunen Pantoffeln und gelbem Bettlakensari sitzt auf einem Sessel in der Mitte des Raumes, spärlich beleuchtet, neblig, die mittlere Tür geht auf, bombastpathetische Fanfarenmusik ertönt und drei Typen mit Brillen und/oder schlechten Perücken, weiß angemalten Gesichtern und aufgemalten Blutklecksen kommen herein, einer schleift ein Schwert hinter sich her. Herzklopfen. Fast noch schöner: Eine Frau in einem Brautkleid hat den ganzen Raum verwüstet, alle umgebracht und ist selbst an einem Schallplattensplitter zu Grunde gegangen. Der Raum so schön wie noch nie. Bitte alles so bleiben, bitte“
(Nadine Vollmer)

„Özgür liegt schon im Teppich (das weiß aber keiner), einsam blinkt das farbige Blink-Dings auf dem Klavier und von hinter den Türen hört man Martin auf dem Sektglas ein D spielen“
(Sophie Achinger)

„Der Nibelungen-Rundgang“
(Norma Schneider)

„Eigentlich war jeder Anfang in der Schmidtstraße ein schöner Anfang dank der netten Bewirtung von Winnie und der gemütlichen Atmosphäre,
die man an anderen Theaterorten meist vergeblich sucht, v. a. im Sommer, wenn man vorher noch ein kühles Bierchen im Garten trinken konnte“
(Florian Fiedler)

Gibt es ein Lied, welches Sie vor allem mit der Schmidtstrasse12 verbinden?

Montag, 18. Mai 2009

Buffalo Bill. Ich habe es gehasst…“
(Julia Plickat)

Smells like teen spirit…“
(Esther Boldt)

„Jens Lekman: And I remember every kiss
(Nadine Vollmer)

„Ein Schluck, und der Apfelkorn ist weg. Das ist da aber nie zu hören
gewesen“
(Ruth Fühner)

Ebay u-u from Babylon back to Babylon (o.ä.): Max hat es gesungen, und zwar sehr schön“
(Oliver Kraushaar)

„Klar: Ruth Marie Krüger singt Annett Louisans Will doch nur spielen, im wunderbaren Werther“
(Alexander Jürgs)

„Das Thema der Nibelungen“
(Nico Reinke)

„Margaritha“
(Annette Riedel)

„Ja, den Titel vergesse ich jedes Mal. Aber den weiß Bert Zander.
(Robert natürlich auch)“
(Maike Gunsilius)

„Süßer Vogel Jugend…“
(Maja Thiesen)

on ebay (es heißt anders, aber Florian weiß welches ich meine)“
(Max Landgrebe)

„Gustav Gans“
(Sibylle Baschung)

Where do you go to my lovely und Partisanen vom Amur“
(Sophie Achinger)

„Terrorohrwurm Ich will doch nur spielen, selbstverständlich und auf alle Zeit Where did you sleep last night, auf keinen Fall zu vernachlässigen ist Schindis Lovesongmedley, irgendwie Friday I’m in love von The Cure obwohl das gar nicht in der Inszenierung vorkam glaub ich (?!) sowie natürlich diverse sozialistische Lieder (die ich zum Schrecken meiner Umwelt manchmal plötzlich singe) und in diesem Kontext auch Wenn ein Mensch lebt, besonders die Premierenfeierversion!“
(Norma Schneider)

„Eigentlich alle Gerd Schneider-Lieder“
(Florian Fiedler)

Gibt es einen Text, welchen Sie v.a. mit der Schmidtstrasse12 verbinden?

Freitag, 15. Mai 2009

„…mich biegt die Trauer dieses Weibes wie eines jungen Feldes Haar der Wind…“ Robert Kuchenbuch als Ajax
„…Heimat, auf dem anderen Rücken des Meeres, so lang schon bin ich fort von dir…“ Leo als Sklave, Ajax“
(Julia Plickat)

„Nadine, kannst du mir noch mal kurz sagen, was ich da gleich spiele?“
(Nadine Vollmer)

„Ibsens Peer Gynt samt Zwiebelgeruch“
(Esther Boldt)

„Auch hier wieder auf Anfang: Sarah Kanes Zerbombt, einer der härtesten, berührendsten Theatertexte überhaupt“
(Alexander Jürgs)

„Elfriede Jelineks Ulrike Maria Stuart
(Maike Gunsilius)

„…Drum ist eben alles von der Natur so wunderbar eingerichtet…(aus Valentin)“
(Max Landgrebe)

Lolita von Nabokov und Goethes Werther
(Sibylle Baschung)

„Komischer Weise musste ich bei dieser Frage spontan an Das Käthchen von Heilbronn denken, vielleicht weil sich die Armin Petras- Inszenierung, die ich an einem hoffnungslos überhitzten Tag gesehen habe, sich förmlich in mein Hirn eingebrannt bzw. reingeschwitzt hat“
(Florian Fiedler)

„Ach was ich weiß, das kann doch jeder wissen, aber dieses Herz hier, das hab nur ich allein“
(Norma Schneider)

Was war Ihr schönster Moment in der Schmidtstrasse12?

Donnerstag, 14. Mai 2009

„Die Premierenfeier von Friday I’m in Love in der Küche des Gästeapartments“
(Maike Gunsilius)

„Die Wörter zum Sonntag mit: Sibylle, Leo, Abak, Max, Michi W., Susanne, Suse, Constanze, Stefko, Nadja, Marcel, Matze, Matthias, Martin Ba., Dagmara, Julia, Norgard, Moritz, Steve, Georg, Uschi, Winnie, Haase, Anne, Martin Bu., Michi G., Wilhelm, Hilke, Inga, Robert, Özgür, Joseph, Sascha, Nicola, Henning, Dizi, Joschi, Peter usw.“
(Oliver Kraushaar)

„Jedes Mal aufs Neue: Erst mal zu Uschi, 2 Minuten ausruhen“
(Nadine Vollmer)

„Mein liebster Moment aus der Zeit war die Landung des Ufos: Wände haben vibriert, Nebel überall. Das Fernsehen war da und jeder hat mal ein Interview gegeben. Wo die alle wie bei Fritzl vor der Tür gecampt haben, die Privatsender mit ihren Mazen und die Außerirdischen drinnen einfach so Musical gespielt haben“
(Dagmara Lutoslawska)

„Die Verwandlung einer Plastiktüte voller Wasser in ein Baby („zerbombt“)“
(Ruth Fühner)

„Der Auftakt zu Armin Petras Ich-mach-das-mal-Inszenierungsmarathon
(Alexander Jürgs)

„Nach meiner ersten Premiere“
(Nico Reinke)

„Die erste Premiere und Alles ist wider Erwarten trocken“
(Annette Riedel)

„…mich biegt die Trauer dieses Weibes wie eines jungen Feldes Haar der Wind…“ Robert Kuchenbuch als Ajax
„…Heimat, auf dem anderen Rücken des Meeres, so lang schon bin ich fort von dir…“ Leo als Sklave, Ajax“
(Julia Plickat)

„Die Entdeckung der Freiheit“
(Max Landgrebe)

„Als Ruth Marie Kröger auf einer Probe von Friday, I’m In Love, angeregt von Regisseur Robert Lehniger, mittels eigenen und teils von Joyce Carol Oates geklauten Worten mir so schlicht wie berührend erklärte, dass sowohl Schauspieler wie auch Zuschauer eigentlich nur ins Theater gehen, um sich ineinander zu verlieben“
(Sibylle Baschung)

„Das Abschlussfest Sommer 2008, wo mir klar wurde, dass ich genau hier das nächste Jahr über arbeiten werde“
(Sophie Achninger)

„Sag ich nicht“
(Norma Schneider)

„Als ich mich mit den überglücklichen und giggelnden Stepptanzdamen des Tanzstudios A aus Gießen hinter dem Vorhang über den Applaus gefreut habe“
(Florian Fiedler)

Gedanken zur Schmidtstrasse von Wilhelm Roth

Donnerstag, 14. Mai 2009

Lieber Florian Fiedler, lieber Robert Lehniger,

hier ein paar Gedanken zur Schmidtstraße, nicht direkt Antworten auf Ihre Fragen. Ich komme mir manchmal recht exotisch in der Schmidtstraße vor, ich bin sicher einer der ältesten Stammbesucher, geboren 1937. Aber ich gehe nicht nur aus Pflichtgefühl hin, als Journalist, sondern mit Freude und Überzeugung. Groß geworden bin ich nach dem Stadttheater in Regensburg dann mit Fritz Kortner, mit anderen zurückgekehrten Emigranten wie Karl Paryla und Curt Bois, mit Inszenierungen, die noch von Brecht selbst stammten am BE, mit der Schaubühne der 70er Jahre (Stein und vor allem Grüber, das war der größte, unvergessliche Bilder), mit Marthaler und Schleef. Heute gucke ich auf das Theater aus einer neugierig-amüsierten Distanz.

Aber es ist gerade die Schmidtstraße, die immer wieder die Distanz aufhebt. Ich finde es toll, dass es keine Barriere mehr gibt: da vorne auf der Bühne die Künstler, hier im Zuschauerraum: wir. Es entsteht Nähe, eine Intimität, Unmittelbarkeit. Man lernt die Schauspieler viel besser kennen als etwa im Großen Haus. Stefko Hanushefsky, Sebastian Schindegger, Anne Müller, Nadja Dankers, Ruth Marie Kröger, Aljoscha Stadelmann, Özgür Karadeniz, Bert Tischendorf (dessen Desdemona mir aber auch in Erinnerung bleiben wird), Sascha Icks und ein paar andere: sie machen mir den Abschied vom bisherigen Ensemble sehr schwer (soviel zum Stichwort „Liebe“).

Diese Nähe gilt aber nicht nur für die Schauspieler, sondern überhaupt für den Raum, besonders stark beim „Schloss“. Wie da am Anfang nur einige helle Flecken sind, wie die Stimmen von überall her durch das Zwielicht schweben, wie da ein Labyrinth entsteht, in das man selber eingeschlossen ist: ein magischer Moment, den nicht mehr vergisst (soviel zum Stichwort „schönster Anfang“).

Klingt alles ein bisschen pathetisch, aber beim Abschied darf man auch etwas sentimental sein.

Herzliche Grüße

Wilhelm Roth

Welche war Ihre Lieblingstheaterfigur in der Schmidtstrasse12?

Mittwoch, 13. Mai 2009

„Anne Müller grünlich am Keybord. Totgelacht. Alle sechs mal“
(Dagmara Lutoslawska)

„Mein Lehrer Valentin/ der ein oder andere Regisseur, der die Generalprobe verschlief“
(Oliver Kraushaar)

„Die Laura in Glasmenagerie in der s12-Petras/Altefrohne-Version – verquer, skurril, herzzerreißend“
(Sibylle Baschung)

„Andreas Leupold als Henri Boulanger in Aki Kaurismäkis I hired a Contract Killer oder Wie feuere ich meinen Mörder und Ajax in Ajax
(Esther Boldt)

„Liebling: wie gesagt – der wüst wütende Milan Peschel als Ich-weiß-es-gar-nicht-mehr. Und Hilke Altefrohne als Käthchen von Heilbronn. Hassfigur? Ein gähnend langweiliger Urfaust“
(Alexander Jürgs)

„Hilkes in Glasmenagerie
(Annette Riedel)

„Ajax“
(Julia Plickat)

„Eine ist dieser Archivar mit der Brille und der Augenklappe, zwei Raben neben sich, der versucht sich an die Entstehung der Welt zu erinnern. Die Raben helfen ihm nicht, dafür die Augenklappe. Eine andere hatte eine dicke Brille auf und X-Beine und hieß Laura“
(Nadine Vollmer)

„Dorothee Hartinger in Glasmenagerie und Stefko Hanushevsky in so gut wie Allem“
(Ruth Fühner)

„Werther“
(Nico Reinke)

„Gudrun Elisabeth. Und: Werther, Lotte und Albert.(Alle Lieblings)“
(Maike Gunsilius)

„Werther“
(Norma Schneider)

„Lieblingsfigur: Mathias Max Hermann als Vertreter der Gerd Schneider Gesellschaft
Lieblingshassfigur: Gute Frage, alle lispelnden neurotischen Mädchenfiguren in kurzen Röcken – kam zum Glück nicht so oft vor wie andernorts“
(Florian Fiedler)

Haben Sie die Schmidtstrasse12 schon mal gehasst?

Dienstag, 12. Mai 2009

„Nein“
(Oliver Kraushaar)

„Gelegentlich, aber das bleibt unter uns“
(Alexander Jürgs)

„Das Hassen bleibt, genauso wie das Lieben, dem Mensch vorbehalten“
(Nico Reinke)

„Nö“
(Julia Plickat)

„Ja. Spiralblöcke, lange Abende, vorgebliche Experimente, fahrlässiger Umgang mit Schauspielern in offensichtlich zu kurzen Probenzeiten: Die Nachtschatten dieser Außenspielstätte. Wie Heiner Goebbels immer sagt, ist es ja Unfug, in kurzer Zeit ein Experiment wagen zu wollen: Zum Verlassen des sicheren Bodens braucht es ja vielmehr Zeit, Freiräume und andere vertrauensbildende Maßnahmen“
(Esther Boldt)

„Nein“
(Nadine Vollmer)

„Ja, wegen des Bohais um die blöde Spiralblockaffäre“
(Ruth Fühner)

„Ja, am 16. Juni 2007″
(Maike Gunsilius)

„Nein. Maximal die Straßenbahn, die mir in nieseligen Novembernächten nach dem Abenddienst vor der Nase weggefahren ist“
(Sibylle Baschung)

„Nur Vorgänge der Schmidtstrasse“
(Max Landgrebe)

„Ja, öfters mal für ihre Lage, aber das ist eigentlich eine ungerechte Projektion eines Gefühls, das viel eher auf die Bahnverbindung gerichtet sein sollte…“
(Norma Schneider)

„1000mal abends nach der Probe, wenn man sich nicht noch schnell in der Kantine treffen kann, sondern alle schnell nach Hause fahren, weil „es noch so weit in die Stadt“ ist“
(Sophie Achinger)

Gibt es einen Geruch oder eine Farbe, den oder die Sie v.a. mit der Schmidtstrasse12 verbinden?

Montag, 11. Mai 2009

„Mintgrün“
(Nadine Vollmer)

„Den Geruch nach Kantine, der in Wirklichkeit der nach Paella vom
Chefkoch war (nach Grimm Code)“
(Ruth Fühner)

„Das Grün im Flur“
(Alexander Jürgs)

„Das seltsame Mintblaugrün und Silber von Micha Graessner“
(Julia Plickat)

„Grün wie die Hoffnung und das Zeug am Ende der Welt“
(Esther Boldt)

„Nebel. Den Duft von Winnies Brezeln“
(Maike Gunsilius)

„Der Geruch nach ranziger Buttermilch vom raffinierten Farbanstrich des Kassenhäuschens durch Michael Graessner. Die Farbe Orange aus der ersten Spielzeit – und gleich so viel davon!“
(Maja Thiesen)

„Die überheizte Eingangshalle in der der Geruch der frischen Farbe nicht entweichen konnte“
(Max Landgrebe)

„Gegrilltes Fleisch, gegrillte Scampis und grün“
(Sibylle Baschung)

„Der Ravioli-Geruch bei Werther – und bei Friday roch das Essen so gut, dass ich immer ganz hungrig und neidisch wurde!“
(Norma Schneider)

„Diese eine schwitzige Stelle auf den Treppen zur Garderobe“
(Sophie Achinger)

„Oje, ja diesen komischen Sommer-Hitzegeruch und die Trendfarben- und Muster der stylischen Künstlerwohnungen, die alle wie WG-Zimmer in „Verbotene Liebe“ oder in der Germanys Next Topmodel-Villa aussehen“
(Florian Fiedler)